Das neue Motel One im Upper West in Berlin am "Kudamm"

Das neue Motel One im Upper West in Berlin am "Kudamm"

Das "Flaggschiff", wie der MotelOne Konzern dieses Hotel gerne nennt. Um es vorweg zu nehmen: Ich fahre dann zukünftig lieber mit einer Hafen Schaluppe, als mit einem Flaggschiff. Oder anders: Als Stammgast im MotelOne an der Urania (Tiergarten) bin ich beim nächsten Mal wieder dort.

Das Hotel als solches macht natürlich was her. Auch die Lage, quasi gegenüber dem "Zoo Palast" und in "Spuckweite" zum Kudamm und zum Bahnhof Zoo, ist super günstig, was sich MotelOne natürlich gut bezahlen lässt. Die Zimmerpreise sind entsprechend hoch. Ab 79 € für ein Einzelzimmer ohne Frühstück und "ohne Ausblick" ist man dabei. Ohne Ausblick bedeutet übrigens: Man schaut nicht über Berlin, sondern auf die Fassade des gegenüberliegenden Waldorf Astoria. Will man "Ausblick" genießen, lässt sich MotelOne das entsprechend vergüten. Zimmer ab der 11. Etage kosten per se schon mal 30 € mehr.


Hier ist die Adresse

MotelOne Upper west

Kantstraße 163 bis 165

10623 Berlin

Email: berlin-upperwest@motel-one.com

Telephone: 030 322931900

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Blick aus der 10. Etage (Lounge) Richtung Breitscheidplatz
Blick aus der 10. Etage (Lounge) Richtung Breitscheidplatz

Ich hatte das "Glück", mal wieder einen Feueralarm im MotelOne erleben zu dürfen. Um es vorweg zu nehmen: Natürlich mal wieder "blinder Alarm", obwohl ein kompletter Löschzug der Berliner Feuerwehr unten vor der Haustüre stand. Ähnliches ist mir im Motel One an der Urania (Tiergarten) schon viermal passiert. Hier war es indes so, dass ich den Alarm erst bemerkt habe, als ich mein Zimmer verließ und nach unten fahren wollte (aus der 6. Etage). Als der Aufzug nicht reagierte, war mir klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Also begann ich, das Treppenhaus zu suchen. Als ich es dann schließlich fand, begann ich den Abstieg Richtung Erdgeschoss. Um es vorweg zu nehmen: Im Falle eines Feuers mit entsprechender Rauchentwicklung, hätte ich das Erdgeschoss niemals erreicht. Ich bin leicht gehbehindert und brauchte locker 10 Minuten, um aus der 6. Etage ins Erdgeschoss zu gelangen. Im Ernstfall wäre ich also zwischen der 5. und 4. Etage durch Rauchgase verendet oder von den Gästen aus den Etagen oberhalb der 6. Etage auf ihrem Weg nach unten totgetampelt worden. Ein Gutes hatte dieser "blinde Alarm" für mich dann doch: Die Erkenntnis, in Zukunft in einem Hotel, egal wo es sich befindet, niemals in einer höheren Etage als in der 1. zu logieren, damit man im Fall der Fälle noch den Hauch einer Chance hat, das Erdgeschoss lebend zu erreichen.

Eindrücke

Der Bau ist imposant. Besonders die Fassade hat was. Und jetzt, zu Beginn, war der Laden natürlich proppenvoll. Kurz bevor ich zu Bett gehen wollte, war ich noch in der Bar - oder der Lounge -um mir eine kleine Flasche Mineralwasser zu besorgen. Es war bereits nach 1:00 Uhr, aber der Laden war immer noch voll. Und was ich da alles zu sehen bekam war, war definitiv bemerkenswert. Auf jeden Fall erkennen immer mehr Mitmenschen offenbar die Vorteile von "low budget" Hotels. Denn einige der dort auftretenden Freaks hatte ich Stunden vorher in der "STÄV" gesehen (die ständige Vertretung). Für Nicht-Rheinländer: Die STÄV ist eine Kölschkneipe nach Kölner oder Bonner Vorbild am Schiffbauer Damm, direkt an der Spree und am S-Bahnhof "Friedrichstraße", mit Außengastronomie im Sommer. Üblicherweise trifft man dort viele Personen aus dem Umkreis des Deutschen Bundestages. Diese Jungs waren nun nach 1:00 Uhr hochachtungsvoll und führten sich entsprechend auf. Ich glaube, da sind einige Spesen verjubelt worden. Nicht mehr meine Welt.

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