Ich hatte noch meinen Backrahmen aus Holz, den ich gerne mal testen wollte. Der Vorteil bei einem solchen Backrahmen liegt ja darin, dass man auf einem bestimmten Platz im Backofen eine maximale Menge an Brot erhalten kann. Weil die Teiglinge im Rahmen ja zusammenbacken, gibt es zwischen den Teiglingen keine Hohlräume. Als geignetes Brot erschien mir das Rezept für den "Borkenberger Kloben", das ich auf der Seite vom "brotdoc" gefunden habe.
Das Rezept steht rechts.
Ich benutze eine Küchenmaschine von "Ankanasum" und arbeite bei diesen Teigmengen mit dem Knethaken. Mit der Rolle fällt das Mehl neben die Rührschüssel....
Die Zutaten in der Maschine gut durchmischen und dann zuerst auf niedriger Stufe 4 Minuten kneten, dann auf hoher Stufe ca.6 Minuten. Dann erfolgt eine Teigruhe von 45 Minuten in der Knetschüssel.
Der Teig dann auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 4 Portionen teilen. (ca. 1120 gr).
Die einzelnen Teigrohlinge gut rundwirken, außen rundum mit einem Pflanzenöl bestreichen, damit sie nicht fest miteinander verbacken. Im vorgeheizten Ofen bei 250 Grad C anbacken und gut Schwaden geben. Den nach etwa 10 Minuten ablasen und die Temperatur auf etwa 190 - 200 Grad reduzieren. Dann gut eine Stunde fertig backen. Ab und zu mal nachschauen, damit das Brot nicht verbrennt, denn jeder Ofen backt ja anders.
Vor dem Ofengang rautenmäßig einschneiden. Hier noch ein paar Bilder....
Für den Sauerteig
319 g Roggenmehl Vollkorn
255 g Wasser (lauwarm), eher mehr
32 g Roggen-Anstellgut
12 Stunden bei 26° (bei mir in der Gärbox)
Hauptteig:
Sauerteig
845 g Weizenmehl 1050
845 g Weizenmehl 550
561 g Roggenmehl 1150 oder 997
1.383 g Wasser
52 g Salz
40 g Gerstenmalz
40 g Hefe (oder ein Würfel = 42 g)
2 Tl Grafschafter Goldsaft (Rübenkraut) für die Farbe. Die Krume wird dann etwas dunkler.
Pflanzenöl für das Einstreichen der Teiglinge, damit sie leicht trennbar aneinander backen.