Dresden

Schön war es in Dresden. Meiner Mutter hat es auch gefallen und im Mai war das Elbflorenz noch nicht so überlaufen, wie im Frühsommer. An einem Tag war das Wetter dermaßen gut, dass wir eine Schiffstour mit einem Raddampfer in die sächsische Schweiz bis nach Königstein unternehmen konnten (weiter fuhr der Kahn auch nicht und das dauerte immerhin 4 Stunden). Zum Glück lag am Endhaltepunkt in Königstein direkt der Bahnhof und es kam gerade eine S-Bahn an, die Richtung Dresden fuhr. Da sind wir dann runter vom Schiff und rein in die Bahn, die uns in knapp 30 Minuten zurück nach Dresden brachte. So hatten wir plötzlich den gazen Nachmittag gewonnen und dadurch die Gelegenheit, in der "Schinkelwache" Kaffee zu trinken und sächsische Quarkkeulchen zu essen. Dresden hat übrigens die größte und älteste Flotte von Raddampfern (Seitenraddampfer). Wenngleich die Motoren heute nicht mehr mit Dampf, sondern mit Diesel angetrieben werden (bis auf ein Schiff, das noch unter Dampf steht).

Als ich das zweite mal in diesem Jahr mit einem Bekannten in Dresden war, hatten wir plötzlich Sommer in Deutschland. Und das mal gerade 4 Wochen nach meiner diesjährigen "Erstfahrt". Bei einem Besuch im Militärhistorischen Musem in Dresden ist mir fast die Puste weggeblieben. Allerdings war es unglaublich schwül. Ob des schönen Wetters sind wir natürlich auch mit dem Schiffchen gefahren. Allerdings nicht so lange wie beim ersten mal. Für die Hin- und Rückfahrt (Wuppertal-Dresden und zurück) benutzten wir einen IC der "Deutschen Bahn", sozusagen in "vollen Zügen". Aber wir hatten ja rechtzeitig reserviert. Und damit wir während der sehr langen Fahrt (fast 8 Stunden, weil das Teil an jeder Milchkanne hält) nicht Gefahr liefen, komplett zu dehydrieren, hatten wir uns Vorräte besorgt. Ich wusste nämlich von der vorausgegangenen Fahrt mit meiner Mutter, dass der Zug nicht bewirtschaftet ist! Und so hatten wir während der gesamten Fahrt nichts zu trinken. Meine Nachfrage bei der Bahn brachte mich dann zu der Erkenntnis, das immerhin 85% der Fernzüge bewirtschaftet sind. Ich nehme dann beim nächsten mal einen Zug, der einen Bistro-Wagen mitführt. Egal wo er hin fährt. Man muss ja nicht unbedingt nach Dresden fahren.

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Schnell mal eine Kurztour, nach London oder Dublin, aber auch mal nach Dresden oder Hamburg. Und natürlich immer wieder: Die Hauptstadt, die Geburtsstadt meines Großvaters,  weil, "Ick hab noch een Koffa in Balin". Carpe diem!

Hotel Sacher, Wien
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Rheinische Röggelchen
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